Feuersalamander (Salamandra salamandra)

Der Feuersalamander ist ein ca. 23 cm großes Amphib mit einer sehr auffälligen Färbung. Auf seinem schwarzen Körper leuchten gelbe bis orange-rote Flecken, Punkte oder Linien auf. Je nach Umgebung kann das Tier jedoch unterschiedliche Gesamtfärbungen aufweisen.

Im Gegensatz zu anderen Amphibien ist der Feuersalamander als erwachsenes Tier nicht zwangsläufig an Oberflächengewässer gebunden. Viel mehr benötigt er einen bodenfeuchten Laubwald, in dem er sich u.a. in Nischen, Höhlen oder unter Totholz aufhält.
Das Tier nimmt unter den mitteleuropäischen Amphibien eine Sonderstellung ein, da es sich an Land paart und lebendgebärend ist.

Feuersalamander

Foto: Kay Sbrzesny

Derzeitig ist ein Vorkommen im Neißetal bei Ostritz bekannt. In früheren Zeiten konnte er auch im Weißbachtal angetroffen werden.

Nach BNatSchG ist der Feuersalamander besonders geschützt. Er darf nicht verletzt, getötet oder gefangen genommen werden. In Sachsen zählt er zu den stark gefährdeten Arten. Biotope, in denen der Salamander vorkommt, dürfen nicht gestört werden. Falls man das Glück haben sollte, einem Feuersalamander über den Weg zu laufen lässt man ihn bitte in Ruhe.

Aufgrund seiner Färbung und seines Hautgiftes, welches er bis zu 1m weit verspritzen kann, wurde er in der Vergangenheit oft dämonisiert. Auf der anderen Seite glaubten die Menschen, dass sein Gift in der Lage wäre Feuer zu löschen. Durch diesen Aberglauben mussten unzählige Tiere in den Flammen brennender Häuser ihr Leben lassen.

Ein Vorkommen im Neißetal ist bekannt.

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