Röhricht

Das Röhricht ist ein hoher, dichter Bestand aus Röhrichtarten, den man in zwei Kategorien unterscheidet: Landröhrichte außerhalb stehender Gewässer und Röhrichte eutropher Stillgewässer, die in den Verlandungsbereichen artenarme Bestände ausbilden.

Röhrichte wachsen an nassen Standorten, wie z.B. an den Auen von Fließgewässern, z.T. in den Bergbaufolgelandschaften und sogar auf brachgefallenen Nasswiesen. Typische Arten sind z.B. der Schmalblättrige und der Breitblättrige Rohrkolben, das Schilfrohr, das Rohrglanzgras, die Sumpfbinse sowie der Große Wasserschwaden.

Im Naturpark findet man das Schilfröhricht z.B. im Eichgrabener Teichgebiet und am Olbersdorfer See in der Verlandungszone (Bild).

Nach §21 des SächsNatSchG zählt es zu den geschützten Biotoptypen.

Quellen: /25, /27