Panoramafoto: Kay Sbrzesny
Der Töpferberg, der zusammen mit dem Ameisenberg das Ende des Goldbachtales flankiert, besteht in erster Linie aus einem eisenhaltigen Sandstein, der sich mitunter in sehr skurriler Form zeigt. So findet man hier Felsen, die Namen wie Papagei oder Küken tragen. Besondere Erwähnung sollten hier die Schildkröte und die Brütende Henne finden, die als Naturdenkmäler ausgewiesen sind. Ein weiteres markantes Gebilde ist das Felsentor, welches als Aussichtspunkt dient. Von dort aus hat man einen schönen Blick Richtung Norden auf das Gebirgsvorland mit Orten wie Bertsdorf, Hörnitz und Zittau. Etwas weiter östlich kommen auch die Ausläufer des Isergebirges in Sicht. Des Weiteren ist die Abbruchkante der Lausitzer Überschiebung von hier aus gut zu erkennen.
Der Töpfer ist ein Teilgebiet des FFH-Gebietes "Hochlagen des Zittauer Gebirges".
Aufgrund seiner Höhe und Lage wurde der Töpfer schon in prähistorischen Zeiten als Signalberg oder als Ort kultischer Versammlungen genutzt.
Die heutige Gaststätte wurde im Jahr 1905 errichtet und geht auf einen 1860 entstandenen Vorbau zurück, der 1904 einer Brandstiftung zum Opfer fiel.
Foto: Mike Krüger
Es bieten sich mehrere Möglichkeiten, den Töpfer zu erklimmen. Der Töpferweg beginnt in Oybin, wo es auch Abstellmöglichkeiten für Autos gibt. Ein anderer startet an der Teufelsmühle etwas nördlich von Oybin. Wer nicht laufen möchte, kann sich von Mai bis Oktober vom Gebirgs-Express bis zur Gaststätte fahren lassen (außer Dienstag). Dieser startet in Oybin.
Blick auf das Felsentor am Töpfer, auf dessen Spitze sich eine Aussichtsplattform befindet, Foto: Kay Sbrzesny
"Onkel und Tante", eine Felsformation in der Nähe des Töpfers in historischer Ansicht. Im Hintergrund ist das Isergebirge zu sehen.
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