Wanderfalke (Falco peregrinus)

Der Wanderfalke zählt zu den größten Vertretern der Familie der Falken. Das erwachsene Tier hat ein dunkelblaugraues Gefieder auf der Rückseite und ist weiß bis creme auf dem Bauch. Dieser ist zusätzlich von dunklen Bändern überzogen. Charakteristisch ist ein schwarzer Bartstreif an der Kehle. Die Iris ist dunkelbraun, wogegen die Wachshaut, der Augenring sowie die Beine gelb und die Krallen schwarz gefärbt sind. Die Männchen sind wesentlich kleiner als die Weibchen, die ein Größe von bis zu 51 cm und eine Flügelspannweite von 114 cm erreichen können.

Foto: Mike Krüger

Der Vogel benötigt in erster Linie freistehende Felswände, an denen er sein Nest baut. Als künstliche Felsen dienen ihm auch große Gebäude und Industrieanlagen. Außerhalb der Brutzeit kann man den Wanderfalken auch in anderen vogelreichen Lebensräumen antreffen, wie z.B. in großen Feuchtgebieten.

Im Naturpark konnte der Vogel auf dem Berg Oybin sowie im Raum Jonsdorf nachgewiesen werden.

In Sachsen ist der Wanderfalke vom Aussterben bedroht und steht nach BNatSchG unter strengem Schutz. Zusätzlich ist er eine Art der Vogelschutzrichtlinie.

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