Europäischer Biber (Castor fiber)

Der Biber ist ein semiaquatisches Nagetier, das in Europa, Asien und Nordamerika beheimatet ist. Die Tiere sind bekannt für ihren charakteristischen Bau von Dämmen und Staudämmen, die sie in Flüssen und Bächen bauen, um ihre Wohnbereiche zu schützen und Nahrung zu sammeln.
Biber sind gut an das Leben im Wasser angepasst, mit einem wasserabweisenden Fell und Schwimmhäuten zwischen ihren Zehen. Sie ernähren sich von Rinde, Zweigen, Blättern und anderen Pflanzen, die sie entlang der Ufer finden. Biber haben auch eine Vorliebe für Birken und Weiden und können große Mengen an Holz fällen, um ihre Dämme und Behausungen zu bauen.

Foto: Hangsna

Die Dämme, die Biber bauen, haben einen wichtigen Einfluss auf ihre Umwelt. Sie können dazu beitragen, Überschwemmungen zu verhindern und Feuchtgebiete zu schaffen, die vielen anderen Tieren Lebensraum bieten. Biberdämme können auch dazu beitragen, den Wasserspiegel und die Qualität des Wassers zu regulieren, indem sie Schadstoffe und Sedimente filtern.
Biber haben in der menschlichen Kultur eine lange Geschichte und wurden für ihr Fell gejagt, das für Pelze und Hüte verwendet wurde. Im 20. Jahrhundert waren Biber in vielen Gebieten fast ausgerottet, aber dank Schutzmaßnahmen haben sich ihre Populationen in diesen wieder erholt.


Insgesamt sind Biber faszinierende und wichtige Tiere in vielen Ökosystemen. Ihr einzigartiger Lebensraum und ihr Verhalten haben einen großen Einfluss auf die Umwelt und sie haben eine wichtige Rolle in der Geschichte und Kultur des Menschen gespielt.

M_H.DE, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Biber haben sich mittlerweile wieder bis in den Naturpark (Lausitzer Neiße und Eichgrabener Feuchtgebiet) ausgebreitet.

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