Ringelnatter (Natrix natrix)

Die Ringelnatter gehört zu den Nattern und hat ihren Namen durch die auffallende Musterung am Hals, welche man auch als Halsring bezeichnen könnte, bekommen. Die Nattern können in seltenen Fällen eine Länge von 1,52 m erreichen, wobei die Weibchen größer werden können als die

Foto: Mike Krüger

Männchen. Ringelnattern sind für den Menschen ungefährlich. Der charakteristische Halsring besteht aus zwei gelben bis orangefarbenen, halbmondförmigen Flecken am Hinterkopf. Ihre Grundfärbung ist Grau bis ins Grünliche oder Bräunliche. Häufig weisen sie auf der Oberseite vier bis sechs Reihen von schwarzen Punkten auf. Es können in seltenen Fällen auch komplett schwarz gefärbte Individuen auftreten. Die Pupillen der Tiere sind rund.

Ihre Lebensräume befinden sich in der Nähe von Gewässern und können sehr unterschiedlich gestaltet sein. Vorteilhaft sind offene bis halboffene Habitate mit Strukturvielfalt. So dass Bereichen für trockene Winterquartiere, Eiablage-, Sonnen- und Jagdplätze vorhanden sind. Typische Fundorte sind beispielsweise Flüsse, Seen und Moore.

Im Naturpark kommen sie an den beschriebenen Lebensräumen vor.

Nach dem BNatSchG ist die Ringelnatter besonders geschützt und darf nicht verletzt oder getötet werden. In Sachsen steht sie auf der Vorwarnliste.

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