Vogelschutzgebiet "Zittauer Gebirge"

Das Europäische Vogelschutzgebiet "Zittauer Gebirge" liegt im Süden des Naturparks und besitzt eine Ausdehnung von 2199 ha.

Ziel ist es, hier vorkommende, in Sachsen stark gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Brutvogelarten der Vogelschutz-Richtlinie zu schützen. Diese sind im Zittauer Gebirge der Eisvogel, der Grauspecht, der Kiebitz, der Neuntöter, der Raufußkauz, der Schwarzspecht, der Schwarzstorch, der Sperlingskauz, der Uhu (Bubo bubo), der Wachtelkönig und der Wanderfalke.

Blick vom Alpenpfad in der Jonsdorfer Felsenstadt auf das Felsenbild "Dackel", den Nonnenfelsen und den Buchberg, Foto: Kay Sbrzesny

Diese Arten finden im Zittauer Gebirge sehr gute Lebensbedingungen. Vor allem Felsbrüter haben viele Möglichkeiten in den zum Teil steilen, hohen und ungestörten Felswänden des Gebirges ihr Nest zu bauen. Als Beispiel soll die Jonsdorfer Felsenstadt genannt werden. Aber auch zahlreiche strukturreiche und naturnahe Waldbereiche, Höhlenbäume sowie Totholz, Lichtungen, Waldsäume und Wiesen sind beliebte Brutplätze einiger Vögel.

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