Separate Fledermausquartiere und -habitate in der Lausitz

Die separaten Fledermausquartiere und -habitate in der Lausitz sind in 16 Teilgebiete untergliedert und umfassen eine Gesamtfläche von 253,7 ha. Nur 2 Teilgebiete (Nr. 1 als Punkt und Nr. 11 als Fläche) mit insgesamt 11,6 ha liegen im Naturpark Zittauer Gebirge.

Alle europäischen Fledermäuse und ihre Lebensstätten sind nach BNatSchG besonders und streng geschützt. Sie dürfen in ihren Quartieren nicht gestört und ihre Jagdgebiete nicht zerstört werden. Oftmals sind ihre Wohnstätten in denkmalgeschützten Häusern untergebracht.

In Hainewalde konnte solch eine Wochenstube des Großen Mausohrs entdeckt werden. Die nächstgelegenen Jagdgebiete befinden sich nördlich von Großschönau und im Mandautal, welches ebenfalls zum FFH-Gebiet erklärt wurde. Zusätzlich befindet sich im Höllgrabengebiet im Norden von Hainewalde ein FFH-geschütztes Jagdrevier (siehe Bild).

Foto: Kay Sbrzesny

In der unmittelbaren Umgebung können 3 nach SächsNatSchG geschützte Biotope angetroffen werden. Entlang des Höllgrabens stockt ein Erlen-Eschenwald der Auen und Quellbereiche. Am Südhang des Butterberges befindet sich eine Streuobstwiese. Des Weiteren existieren mehrere höhlenreiche Einzelbäume im  Bereich des stockenden Eichen-Hainbuchenwald.

Siehe auch: VO Bestimmung des Gebietes von gemeinschaftlicher Bedeutung „Separate Fledermausquartiere und -habitate in der Lausitz“.

Quellen: /19