Berg-Mähwiesen

Berg-Mähwiesen findet man in den Mittelgebirgen und den dazugehörigen Vorländern in Höhen ab 500 m ü. NN. Sie sind extensiv genutzte und artenreiche Grünländer auf frisch bis mäßig feuchten, lehmigen Böden, die vorrangig der Heuwerbung dienen. Diese befinden sich auf saurem bis schwach basischem Gestein. In Sachsen besitzt dieses Ausgangsgestein eher niedrige pH-Werte, was eine geringere floristische Vielfältigkeit zur Folge hat.

Es dominieren niedrigwüchsige Gräser, Kräuter und Rosettenpflanzen. Typische Arten sind z.B. das Rot-Straußgras und der Frauenmantel, aber auch Rote-Liste-Arten wie z.B. das Zittergras, die Arnika und das Breitblättrige Knabenkraut sind hier mitunter zu finden.

Im Naturpark vorkommende Berg-Mähwiesen sind z.B. die Arnikawiese an der Lausche oder die Wiese am Sommerberg (Bild). Letztere beheimatet neben dem Zittergras auch noch weitere seltene Arten wie Thymian, Kleine Pimpinelle oder auch Heidenelke.

Berg-Mähwiesen sind nach $21 des SächsNatSchG geschützt und im Anhang 1 der FFH-Richtlinie gelistet.

Weitere Informationen finden sie auf der Seite des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft: Berg-Mähwiesen.

Quellen: /22, /24