Steinrücken

Steinrücken (oder Lesesteinhaufen) sind entstanden, als die Bauern störende Steine von ihren Feldern schafften, die besonders beim Pflügen an die Oberfläche gelangten. Diese wurden am Rand der Bewirtschaftungsfläche angehäuft und dienten mitunter über Generationen hinweg als Abgrenzung der Nutzfläche.

Foto: Mike Krüger

Auf diesen Anhäufungen konnten sich im Laufe der Jahre wertvolle Biotope entwickeln, die denen der Trockenmauern ähneln.

Hier fühlen sich vor allem wärme- und trockenheitsliebende Tiere und Pflanzen wohl. So trifft man hier auf die Hänge-Birke, die Zitter-Pappel, Brombeeren und den seltenen Seidelbast. Des Weiteren kann man verschiedene Spinnenarten beobachten. Mit etwas Glück erhascht man auch einen Blick auf die Zauneidechse oder die Kreuzotter.

Im Naturpark kommen Lesesteinhaufen zerstreut an Feld- und Waldrändern  vor.

Steinrücken werden nach §21 des SächsNatSchG geschützt.

Quellen: /3, /25