Ameisenberg und Höhenzug westlich Oybin

Der Ameisenberg und Höhenzug westlich von Oybin gehört zum FFH-Gebiet „Hochlagen des Zittauer Gebirges“. Das Teilgebiet hat eine Ausdehnung von 190,54 ha und ist damit das größte im Naturpark.

Foto: Kay Sbrzesny

Das Areal ist charakterisiert durch Sandsteinfelsen mit nährstoffarmen Standorten. Es dominieren vor allem zusammenhängende Nadelrein- und -mischwälder sowie Nadel-Laub-Mischwälder. Typische Bäume sind Kiefer, Fichte, Lärche und Birke.
An FFH-Lebensräumen findet man hier Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation, Trockene Heiden, einen Waldmeister-Buchenwald sowie Hainsimsen-Buchenwälder.

Eine Besonderheit stellt dar, dass in diesem Gebiet an 3 Stellen der Luchs nachgewiesen werden konnte. Eine andere FFH-Art, die beobachtet werden konnte ist das Große Mausohr (eine Fledermaus). Aber auch andere Tiere fühlen sich hier wohl, wie z.B. der Raufußkauz.

Das Teilgebiet beinhaltet 2 geschützte Landschaftsbestandteile: den Südhang des Ameisenberges sowie die Ludwigshöhe. Des Weiteren liegt es im Europäischen Vogelschutzgebiet „Zittauer-Gebirge“.

Wanderer können den Ameisenberg und den südlicher gelegenen Höhenzug über verschiedene Wanderwege von Oybin aus erreichen.

Ameisenberg und Oybin in historischer Ansicht

Ameisenberg (Bildmitte im Hintergrund) und Oybin in historischer Ansicht

Historische Postkarte von 1905 mit Blick vom Ameisenberg auf Olbersdorf (Brück & Sohn Kunstverlag)

Quellen: /15