Breiteberg

Der Breiteberg ist ein Teil des FFH-Gebietes „Basalt- und Phonolithkuppen der östlichen Oberlausitz“, welcher eine Fläche von 82,9 ha aufweist.
Er liegt zwischen den Ortschaften Bertsdorf und Hainewalde. Im Vergleich zu anderen Kuppen des FFH-Gebietes besteht der Breiteberg nicht aus Basalt, sondern einer Phonolithdecke. Basalt tritt hier nur am Fuß des Berges auf.

Foto: Kay Sbrzesny

Die Nordseite ist mit einem Nadelwald bewachsen, dessen Hauptbaumart die Fichte darstellt. Auf der Südseite stockt ein Laub- und Laubmischwald. Ein Teil des Bereichs kann dem Lebensraumtyp des Labkraut-Eichen-Hainbuchenwaldes zugeordnet werden. Man findet hier eine ausgeprägte Strauchschicht aus Hasel und Weißdorn. Auf dem Weg zur Kuppe können in der Krautschicht Pflanzen wie das Christophskraut, Silberblatt oder Bingelkraut angetroffen werden. Des Weiteren können im Gebiet kleinere Bereiche an Flachland-Mähwiesen angetroffen werden, die u.a. sehr seltene Arten, wie z.B. die Stängellose Silberdistel oder das Stattliche Knabenkraut aufweisen. Am „Querxloch“ kann zusätzlich ein Silikatfels mit Felsspaltenvegeation angeschaut werden. Umgeben ist der Berg von Wirtschaftsgrünland.

An FFH-Arten konnten verschiedene Fledermäuse nachgewiesen werden, z. B. das Große Mausohr, die Fransenfledermaus und der Große Abendsegler.

Am Südhang des Breiteberges befindet sich ein Silikat-Magerrasen, der zum Flächennaturdenkmal erklärt wurde.

Der Berg ist über Wanderwege erreichbar.

 

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